Im dichtgedrängten Terminplan der U16w Regionalliga kam es am Sonntag zum nun schon dritten Aufeinandertreffen mit der BSG Ludwigsburg. Ludwigsburg war aufgrund der Terminhatz nur mit sechs gesunden Spielerinnen angetreten, dafür war aber fast jede der Spielerinnen größer als die größte Spielerin der Basket-Girls.
Nichtsdestotrotz war der Plan, die Ludwigsburgerinnen doch zumindest ein wenig zu ärgern. Dieser Plan ging am Anfang auch auf: Zwei sehenswerte Pick-and-Roll-Anspiele, ein paar Freiwürfe und ein Dreier brachten die 12:6 Führung. Ludwigsburg spielte dann konsequent über seine Centergarde, und so viel sich die Basket-Girls auch streckten und reckten, die Arme waren einfach zu kurz. Nachdem auf Seiten der Gäste dann einige Dreier fielen, war der Weg zur Führung der Barockstädterinnen frei. Trotzdem konnte sich der Halbzeitrückstand von 34:44 noch sehen lassen.
In der zweiten Halbzeit stellte Ludwigsburg auf eine statische, absinkende Verteidigung um, die den quirligen Heidelbergerinnen das Leben schwer machte und sie zu Würfen von außen zwang. Trotzdem stemmte sich das Kooperationsteam gegen eine allzu hohe Niederlage und versuchte das Spiel wieder offen zu gestalten. Gegen Ende schwanden dann auf Seiten der Kurpfälzerinnen doch die Kräfte, und ein 12:3-Lauf der Gäste brachte dann eine etwas zu hohe 63:90-Niederlage.
Trotzdem können die Basket-Girls erhobenen Hauptes und mit Selbstbewusstsein ins letzte Spiel in Freiburg gehen (Samstag 15:30 Uhr) und mit einem Sieg dort bei gleichzeitigem Sieg der Ludwigsburgerinnen in Ulm als Baden-Württembergischer Vizemeister auf die Südwestdeutschen Meisterschaften fahren. Wer hätte das am Anfang der Saison gedacht, dass man in Baden-Württemberg um Platz 2 bis 4 mitspielen kann?
Für die Basket-Girls spielten: Melanie Heß 10/1 Dreier, Emma Hooks 8/1, Carlotta Kolb 4, Lavinia Rammrath 12, Hannah Schmitt 3/1, Lea Schmitt 8, Mia Steinwandt und Anna-Lisa Wuckel 18/1
Text: Matthias Stein
Fotos: privat