Wenn man das vergangene Wochenende mit einem Wort beschreiben müsste, so würde wohl „Achterbahnfahrt“ perfekt dazu passen. Denn das was die u13 des USC Heidelberg bei den Badischen-Meisterschaften in Sandhausen erlebt hat gleicht wohl nichts anderem als einer Achterbahnfahrt der Emotionen. Zum vierten Mal!!! in Folge konnte sich der Nachwuchs des USC für die Badischen-Meisterschaften qualifizieren. Am Ende des Turniers stand fest, auch zum vierten Mal in Folge wird man zur Endrunde, den Baden-Württembergischen-Meisterschaften fahren. Am Samstag-Abend kam es zunächst zum ewigen Duell zwischen dem USC Heidelberg und USC Freiburg. Denkbar knapp verloren die Heidelberger den Turnierauftakt mit 55:58. Das Ergebnis hört sich nach einem spannenden Spiel an, wozu es allerdings erst in der zweiten Halbzeit kam. Denn zur Pause lag man bereits mit 12:33 hinten, weshalb es eine wahnsinnige Energieleistung brauchte um überhaupt noch mal Hoffnungen zu haben. Trotz der Niederlage war die Stimmung aber recht positiv, wussten sich die Mädchen aus dem USC-Lager doch mal wieder um ihren Kampfgeist bestätigt. Somit ging es mit voller Konzentration gegen den Turnierausrichter TG Sandhausen/SG Walldorf, der mit 61:37 deutlich geschlagen wurde. Leider verletzte sich eine Sandhäuser Leistungsträgerin zu Beginn dieses Spiel und konnte das Spiel nicht mehr fortsetzen. Es war nach diesem Sieg klar, ein weiterer Sieg gegen GS Keltern zum Turnierabschluss und das Team von Maxim Pack und Kiran Vesper steht vor der Teilnahme an der u13 Endrunde. Ein starker Gegner aus Keltern ließ die USC-Mädels aber lange zittern und so fiel die Entscheidung mit 56:51 erst in der letzten Minute des Spiels. Überglücklich feierten die Mannschaft und die Eltern den doch etwas überraschenden Teamerfolg.
Fazit von Headcoach Kiran Vesper: „Wenn man mal vergleicht wo die Mannschaft vor etwa sieben bis acht Monaten stand und wo sie heute steht, dann ist die Entwicklung nicht zu übersehen. Wir standen im Sommer mal wieder, wie eigentlich jedes Jahr in der Jugend, vor dem totalen Umbruch. Wir haben ganz viele neue Mädels bekommen, die teils zuvor noch gar nicht gespielt haben. Ja, es ist leider immer noch so, dass wir sehr abhängig sind von gewissen Spielerinnen, aber auch das hat sich im Laufe des Jahres verbessert. Das man ein gewisses Gefühl für den Ball entwickeln muss um zu scoren ist völlig klar, aber um sich in der Defense zu zerreißen, dafür braucht man vor allem Einstellung. Aber genau das ist es, was gerade die Neuen sehr schnell verstanden haben und sich entsprechend reinhauen, auch wenn sie vielleicht keine Punkte erzielen. Das Erreichen der BBW-Endrunde war wahrscheinlich für viele ein schwer zu erreichendes Ziel, entsprechend war der Jubel nach dem entscheidenden Sieg gegen Keltern. Das Kämpferherz dieser Truppe hat alle eines Besseren belehrt. Es scheint mir ohnehin so als wäre es in den Genen aller USC-Spielerinnen das man nie aufgibt und egal wie groß der Rückstand ist, der Glaube an den Sieg nicht schwindet solange das Spiel noch läuft. Jetzt heißt es drei Wochen trainieren und nochmal so ein cooles Wochenende erleben. Bedanken wollen wir uns an dieser Stelle auch an allen Eltern für den Fahrdienst der Mädels sowohl zum Training als auch zu den Spielen, denn sonst könnten wir den Spielbetrieb einstellen, natürlich aber auch für die super Unterstützung bei den Spielen“.
Für den USC Heidelberg spielten: Wörner, N., Spengel, M., Moser, R., Putsch, E., Kraus, F., Werni, M., Kazankiran, B., Aust, F., Schaft, J. und Sahin, A.