Die Remsecker Mannschaft war von Beginn an hellwach und bestrafte jeden Fehler der Heidelberger Defense. Schon nach dem 1. Viertel betrug der Abstand 14 Punkte. Auf Seiten der Gastgeber konnte kein Spielfluss entstehen, jeder Punkt musst hart erkämpft werden. Der Gegner spielte sehr physisch und bereitete dem USC damit einige Schwierigkeiten.
Im 2. Viertel wurde der offensive Rhythmus der Heidelberger etwas besser, so dass ihre Abschlüsse häufiger das Ziel fanden. Doch nahmen die Gäste das Selbstvertrauen aus dem 1. Viertel mit und konnten den Abstand aufrecht erhalten, hatten immer eine Antwort parat. Eine sehr enttäuschende 1. Halbzeit ging zu Ende und es ging mit einem 41:57 in die Kabine.
Die Aufgabe war klar, es musste einiges, wenn nicht sogar alles besser werden. Die richtigen Worte wurden in der Kabine gefunden und der USC zeigte im 3. Viertel ein komplett anders Gesicht. Die Verteidigung war nun aggressiv, dadurch konnte auch offensiv auf einem anderen Level gespielt werden. Ende des 3. Viertels ging Heidelberg sogar mit einer Führung ins Schlussviertel. Doch kostete die Aufholjagd sichtlich Kraft und Nerven, zumal wichtige Spieler Foulprobleme hatten. In der entscheidenden Phase des Spiels wurden dann falsche Entscheidungen getroffen, und Remseck konnte somit das Spiel für sich entscheiden.
Das Resümee des USC-Trainers Phillipp Heyden:
„Glückwunsch an eine starke Remsecker Mannschaft, die verdient gewonnen hat. Sie hat mit viel Herz und Leidenschaft gespielt und uns das Leben von Anfang an schwer gemacht. In der ersten Halbzeit haben wir nicht den Basketball gespielt, den wir in der Lage sind zu spielen. Trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft, die Charakter gezeigt und sich zurückgekämpft hat. Auf den Leistungen im dritten Viertel können und müssen wir aufbauen.“
USC Heidelberg II – BG Remseck 81:89 (14:28, 41:57, 67:66)
Für den USC spielten:
Cardenas 21/1 Dreier, Beuther 16/4, Haag 11/3, Scheck 11, Schöpe 7/1, Pflüger 7, Kreilein 6/2, Chatzidamianidis 2, Schönit, Bopp
Beitragsbild: Teamfoto der Herren II