Mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenvierten TSV Wasserburg wartet am zehnten Spieltag der 2. DBBL Süd die nächste schwere Aufgabe auf die USC BasCats Heidelberg. Sprungball in der Badria-Halle in Wasserburg am Inn ist am Sonntag um 16 Uhr.
Wasserburg hat bisher zwei Spiele verloren, am ersten Spieltag mit 71:82 gegen die Qool Sharks Würzburg und Anfang November 40:57 bei Spitzenreiter Falcons Bad Homburg. BasCats-Cheftrainer René Spandauw erwartet ein enges Spiel. Wasserburg hat zuletzt gegen Rhein-Main von den ersten elf Würfen neun Distanzwürfe gehabt, „da weiß man, in welche Richtung es geht“ (Spandauw).
Die wurfstarken Spielerinnen Maria Perner – sie trifft 42 Prozent ihrer Distanzwürfe – und Kathleen Hill sind ebenso gefährlich wie Manuela Scholzgart, Lina Lieckfeld und Johanna Bielefeld. Die Niederländerin Bente Maria van Beers ist gut im Rebound. Wasserburg spielte bisher mit einer sehr kleinen Rotation, das wird sich demnächst ändern, wenn Victoria Waldner und Sophie Perner zum TSV stoßen. Dann kann der frühere deutsche Serienmeister womöglich noch ins Titelrennen eingreifen.
Bei den USC BasCats ist die Ausfallliste nach wie vor lang. Bei der Kanadierin Elizabeth Iseyemi gab es nach ihrer Erkältung vor dem Leimen-Spiel einen Rückfall, hinter ihrem Einsatz steht ein dickes Fragezeichen. Greta Metz und Carla Bieg Salazar fallen definitiv aus, Lotta Simon ist im Training auf ihr operiertes Knie gefallen. Center Lola Stamenkovic hat sich von ihrem Infekt erholt. „Ich hatte Mittwoch nur zehn von 16 Spielerinnen des Kaders im Training“, verdeutlichte Spandauw die prekäre Personallage. Nicht die besten Voraussetzungen für einen Sieg in Wasserburg, wo sich die BasCats fast immer schwergetan haben.
Michael Rappe
Beitragsbild: Center Lola Stamenkovic (hier gegen Bamberg) könnte in Wasserburg wieder mitwirken. Foto: Andreas Gieser