HTV/USC Heidelberg – FT Freiburg 2 2:3 (25:23, 22:25, 25:17. 20:25, 12:15)
Am vergangen Samstag kam es in der Regionalliga Süd zum Treffen alter Bekannter. Die Heidelberger Wikinger empfingen den FT Freiburg 2 in der Pestalozzihalle. In einem engen Spiel konnte eine gute Leistung der Spieler von Coach Bertram Beierlein leider nicht mit mehr als einem Trostpunkt belohnt werden. Man unterlag in fünf Sätzen mit 2:3.
Zu Beginn der Partie, die von zahlreichen Zuschauern aus Heidelberg und einigen mitgereisten Fans der Freiburger beobachtet wurde, gelang den Wikingern ein wahrer Traumstart. Bereits früh ging man mit fünf Punkten in Führung. Druckvolle Aufschläge, erfolgreiche Blockaktionen und regelmäßige Erfolge im eigenen Angriff führten zu klaren Verhältnissen im ersten Satz. Diesen verschliefen die Freiburger völlig und steuerten mit enorm vielen Aufschlagfehlern und einer insgesamt nicht überzeugenden Leistung einen entscheidenden Teil zum verdienten Satzgewinn hinzu.
Doch nach diesem schwachen Start, begannen auch die Freiburger damit ihr eigenes Spiel aufzubauen. Dies führte zu einem ausgeglichenem Spielverlauf, in dem die Heidelberger etwas nachließen und in Rückstand gerieten. Diesen konnte man im Verlauf der weiteren teilweise sehr intensiven und hart umkämpften Ballwechsel nicht mehr aufholen, sodass die Freiburger ausglichen.
Als im Verlauf des nächsten Durchgangs dann wieder vermehrt der Block zugreifen konnte und auch die Annahme der Freiburger durch starke Aufschläge an ihre Leistungsgrenzen gebracht wurde, erlangte man mit gut aufgezogenen Spielzügen über die starken Außen und-Diagonalangreifer wieder die Oberhand. Dabei konnten sie sich verstärkt auch auf ihre Abwehrreihe verlassen, die gut mit dem eigenen Block arbeitete und so Bälle im Spiel hielt. Belohnt wurde die gute Leistung mit dem zweiten Satzgewinn.
Mit diesem Schwung im Rücken sah es zunächst klar nach einem Heimsieg für Heidelberg aus, die sich damit weitere drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg hätten sichern können, doch es sollte anders kommen.
In den folgenden Sätzen drei und vier verlor man den eigenen Rhythmus und stärkte somit den Gegner. Diesem gelang es einen Vorsprung von zwei bis drei Punkten zu halten. Punkte vielen auf Seite der Heidelberger mit deutlich mehr Mühe als beim Gegner. Dieser schlug konsequent in oder durch den Block und landete einfache Treffer, während die Gastgeber teils klare Möglichkeiten vergaben und in den letzten Punkten des Satzes die Nerven beim Abschluss verloren, was der Gegner ausnutze. Lediglich drei Punkte fehlten zum Gewinn der Begegnung
Im Tiebreak der Partie musste man zunächst den Verlust des vierten Satzes verdauen, was jedoch schnell gelang. In einem engen Kampf erreichte man als Erster die Marke von 12 Punkten und hatte genug Möglichkeiten alles klar zu machen. Dann jedoch leistete man sich unnötige Fehler im eigenen Angriff, während es dem Gegner aus Freiburg gelang das Heimteam im Punktestand zu überholen. Am Ende fielen die Punkte dann einfach nicht mehr auf der richtigen Seite, die erneut Nerven zeigte, sodass man ein enges Spiel mit 3:2 verlor.