USC-Herren behaupten sich im Lokalderby

Der USC Heidelberg II setzt sich im Nachbarschaftsduell gegen die KuSG Leimen mit 99:74 durch. Damit steht der USC nach 10 Spieltagen mit einer Bilanz von sechs Siegen und vier Niederlagen auf dem 6. Tabellenplatz der Regionalliga Baden-Württemberg.

Beim USC Heidelberg fehlte in diesem Derby lediglich Johann Beuther, der in den Kader der MLP Academics berufen wurde und mit diesen in Rostock gastierte. Leimen allerdings trat nur mit acht Mann an und musste mit dem erfahrenen Point Guard Kai Barth auf einen Ihrer wichtigsten Spieler verzichten.
Michi Schönit ersetzte Johann Beuther in der Startformation des USC, die ansonsten gegenüber dem Spiel gegen Möhringen unverändert blieb. Wie erwartet spielte Leimen von Beginn an eine Zonenverteidigung, die für einen etwas holprigen Start der Heidelberger sorgte. Sie kreierten zwar offene Würfe, verfehlten aber zunächst das Ziel. Doch schärften sie ihr Visier und legten dann im 1. Spielabschnitt immerhin noch 24:19 Punkte vor.
In das 2. Viertel starteten die Hausherren direkt mit einem 7:0-Lauf. Doch ließ sich Leimen nicht abschütteln und traf auch schwierige Würfe. Weiterhin mit Zonenverteidigung gelang es den Gästen, das Spiel offen zu halten. Nach einem erfolgreichen Dreier der Heidelberger endete die 1. Halbzeit mit 43:35.

Die zweite Spielhälfte begann schleppend. Dann eine Schrecksekunde für den USC: Der in den letzten Spielen immer besser werdende Luis Scheck knickte um, musste das Feld verlassen und konnte auch nicht mehr zurückkehren. Doch verdauten die Hausherren den Ausfall ihres besten Rebounders schnell und machten Mitte des 3. Viertels klar, wer an diesem Abend die bessere Mannschaft war. Mit einem 13:2-Lauf legten sie den Grundstein für den Sieg und das 71:49 zum Ende des 3. Viertels.
Die Leimener kamen im letzten Spielabschnitt nochmals auf 14 Punkte heran, doch konterte der USC, zumal die Gäste mit Foulproblemen und Verletzungen zu kämpfen hatten. Zum Schluss gingen den Gästen sogar die Spieler aus, so dass sie nur noch vier Mann aufbieten konnten. Mit 99:74 behauptete sich der USC deutlich und feierte den vierten Sieg in Folge.

Coach Phillipp Heyden zeigt sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „ Ein kurioses Spiel mit dem besseren Ende für uns. Ich wünsche allen verletzten Spielern auf beiden Seiten eine schnelle Genesung. Vor allem Luis, der uns die letzten Spiele mit seinem Rebounding und Einsatz getragen hat. Trotz des Sieges müssen wir weiterhin konzentriert weiterarbeiten, um diesen Aufwärtstrend beizubehalten. Wir möchten mit einem positiven Punkteverhältnis in die Weihnachtspause gehen!“

USC Heidelberg 2 – KuSG Leimen  99:74 (24:19 – 43:35 – 73:52)
Für den USC spielten: Cardenas Ruda 15/2, Hintz 15/3, Haag 13, Chatzidamianidis 12/3, Schöpe 12/3, Scheck 10, Bopp 7, Schönit 7/1, Kreilein 5/1, Pflüger 3/1, Kuhnert
KuSG: Heintzmann 26/4, Yavuz 11, Heindel 9/2, Alhaj 8, Ristic 8, Rühle 8/2, Alexander 4, Hoffmann

Am kommenden Samstag (3.12.) haben die USC-Herren um 19.00 Uhr bei der BG Karlsruhe anzutreten. Obwohl die BG mit bislang nur einem Sieg am Tabellenende dümpelt, tun die Schützlinge von Phillipp Heyden gut daran, diese sehr erfahrene Truppe nicht zu unterschätzen.

Beitragsbild: Raphail Chatzidamianidis trug 12 Punkte zum USC-Sieg bei (cheesy.photo).