Das gibt es nicht alle Tage! Mit 101:52 (14:6, 48:23, 80:36) gegen die TG Nürtingen gelang dem USC Heidelberg II in der Regionalliga Baden-Württemberg ein dreistelliger Sieg.
Mit einem 10:2-Lauf gelang den Heidelbergerinnen der Start, 10:6 war das knappste Ergebnis des Spiels. Dann dominierte der USC defensiv und übte sehr viel Druck auf den Gegner, dem eine wichtige Spielerin fehlte, aus. So gelangen viele Schnellangriffe. Ab dem zweiten Viertel fielen auch die Würfe von außen, insgesamt schaffte Heidelberg 15 Distanztreffer, davon sieben im dritten Viertel. Sechs Heidelbergerinnen trafen aus der Distanz, elf von zwölf Spielerinnen punkteten. Der Vorsprung wuchs über 24:8, 33:18, 48:23, 58:25, 69:31, 78:34 stetig an.
Erfreulich war neben dem Ergebnis die Rückkehr einiger länger verletzter Spielerinnen wie Luisa Kasumi (geb. Schkalej), Tabea Schimpf oder Tilly Bohneberg. Sie konnten Einsatzzeiten sammeln und können das USC-Team in den restlichen Spielen der Saison unterstützen.
USC II: Lummer 16/3, Ivancic 16/2, Bender 13/1, Raithel 12/2, Großmann 11/1, Schimpf 10/3, Schmid 8, Rammrath 6/1, Kasumi 5, Bohneberg 2, Pereira Gnassingbe 2, Werni.
Trainer Chris Baum: „Das ist ein offensiv überragendes Ergebnis und der deutlichste Sieg der Saison. Wir haben eindeutig gezeigt, zu was wir in der Lage sind, wenn wir unseren Rhythmus finden.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Tabea Schimpf feierte eine erfolgreiche Rückkehr nach einigen Wochen Pause. Mit drei Distanztreffern kam sie zehn Punkte. Foto: Florian Rammrath