Eine Woche nach dem fulminanten dreistelligen Sieg gegen Nürtingen gab es für den USC Heidelberg II in der Damen-Regionalliga Baden-Württemberg einen Rückschlag. Gegen den MTV Stuttgart II lief es offensiv gar nicht, die Folge war eine 53:62 (11:18, 16:32, 27:46)-Niederlage.
Der USC startete mit einem 4:14 (5.) schlecht. Viele Ballverluste und schlechte Würfe waren die Ursache. Ayana Kratz hielt ihr Team mit fünf Punkten einigermaßen im Spiel. Im zweiten Viertel wurde es noch schlechter, ganz fünf Punkte erzielten die Heidelbergerinnen, nur Lisa Bender mit einem Dreier und Lavinia Rammrath trafen. Zudem kassierten sie früh fünf Fouls und mussten einige Freiwurftreffer hinnehmen. Die Foulpfiffe waren generell etwas ungleich verteilt. Stuttgart fiel immer wieder in die Heidelberger Zone ein. Dadurch waren es zur Halbzeit 16 Punkte Rückstand.
Auch im dritten Viertel punkteten nur drei USC-Spielerinnen, Siumara Pereira Gnassingbe markierte fünf Punkte. Defensiv lief es etwas besser. Nach dem 27:46-Rückstand verkürzte Heidelberg auf 40:53. Erst im letzten Viertel kamen die Gastgeberinnen offensiv ins Rollen und gewannen diesen Spielabschnitt 26:16. Sie verkürzten nach dem 27:46 (30.) auf 40:53 und 48:58 (38.), für mehr reichte es nicht mehr. Bei Stuttgart ragte Saskia Krüger (24 Punkte) heraus.
Der USC II hat nun zwei Wochenenden Pause, ehe es am 2. März erneut daheim gegen den SSC Karlsruhe geht.
USC II: Bender 12/2, Pereira Gnassingbe 8/2, Kratz 7, Heß 6, Rammrath 6, Bohneberg 4, Raithel 3/1, Schmid 3/1, Großmann 2, Werni 2.
Trainer Chris Baum: „Das war eine bittere Niederlage. Wir haben offensiv nicht ins Spiel gefunden. Wir hätten das nicht verlieren müssen, es war eine schlechte Leistung. Unsere Wurfquote müssen wir wieder steigern und konstanter werden.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Ayana Kratz hielt ihr Team mit fünf Punkten im ersten Viertel einigermaßen im Spiel. Foto: Florian Rammrath