Es gilt das Prinzip Hoffnung. Nach der Niederlage in Möhringen hat der USC Heidelberg II es nicht mehr in der eigenen Hand, Meister der Regionalliga Baden-Württemberg zu werden. Er muss auf mindestens zwei Ausrutscher von Tabellenführer Möhringen hoffen. Sollten die ihr Auswärtsspiel bei der BG Remseck gewinnen, ist die Entscheidung vermutlich – mit Blick auf das Restprogramm – gefallen.
Auf die Heidelberger wartet am Samstag bei der KuSG Leimen das letzte Derby dieser Saison. Bisher hat das Team von Trainer Phillipp Heyden alle gewonnen. Favorit sind sie auch in der Leimener Sportparkhalle (Spielbeginn 15.45 Uhr). Es zählen ohnehin nur noch Siege, um das fast Unmögliche noch wahrzumachen und Meister zu werden.
Leimen ist derzeit in sehr starker Form. „Zu Hause sind sie nochmal stärker, weil da wahrscheinlich Kai Barth mitspielen wird“, sagte Heyden. Für ihn ist die Frage, wie das Team nach der enttäuschenden Niederlage in Möhringen reagiert. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass es noch nicht vorbei ist, so lange die theoretische Chance besteht, sollte man die auch nutzen“, so Heyden.
Das Restprogramm beider Teams:
SV Möhringen: BG Remseck (a), PKF Titans Stuttgart (a), KuSG Leimen (a).
TSG Heilbronn: TSV Wieblingen (h), VfL Kirchheim/Teck (a), SG Heidelberg-Kirchheim (a), SSC Karlsruhe (h).
USC II: KuSG Leimen (a), PS Karlsruhe Lions II (h), VfL Kirchheim/Teck (h).
Michael Rappe
Beitragsbild: Szene aus dem Hinspiel, als der USC II das Derby gegen Leimen klar mit 85:64 gewann. Foto: Andreas Gieser