Nach vier Spielen ohne Niederlage hat es den USC Heidelberg II in der Basketball-Regionalliga Baden-Württemberg mal wieder erwischt. Im Spitzenspiel bei der TSG Heilbronn unterlagen die Heidelberger 48:61 (12:17, 24:37, 33:51).
Heilbronn hatte kürzlich Tabellenführer Remseck besiegt, deshalb erwartete die Mannschaft ein schwieriges Spiel, zumal die Hälfte des Teams und ihre Doppellizenz-Spieler aus dem 100 km entfernten Würzburg angereist waren. Doch unter den begeisterten Fans in Heilbronn gab es keine Anzeichen von Müdigkeit. Obwohl die „Reds“ zuerst punkteten, konterte USC sofort und erzielte sogar einen kleinen Vorsprung. Die Gäste ließen sich von der Stimmung nicht beirren. Leider war die gesamte Partie nicht besonders spektakulär. Doch am Ende des ersten Viertels erhöhten die Heilbronner das Tempo und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Stand nach dem ersten Viertel um 17:12.
Zu Beginn des zweiten Viertels zwang Colin Schuler die Heilbronner mit zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen zu einer Auszeit. Die Gäste hatten jetzt die Möglichkeit, wieder die Kontrolle zu übernehmen, aber die Auszeit kam zur richtigen Zeit und der kurze Lauf verpuffte. Die Gastgeber blieben bei ihrem Spielstil und machten dem USC das Leben vor allem offensiv sehr schwer. Eine beängstigende Halbzeit für Heidelberg, das aufgrund von Luis Schecks Krankheit auf ihren Center verzichten musste. Ein Akteur, der eine starke Saison spielt und für den USC unverzichtbar ist.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab Trainer Phillipp Heyden seinen jungen Centern Stephan Jones und Theo Sigmund die Chance, gemeinsam auf dem Feld zu stehen. Man hatte gehofft, dass man beim Rebound eine bessere Leistung zeigen würde, aber das war nicht der Fall. Es gab keine Verbesserung und der USC konnte fünf Minuten lang keinen Korb erzielen. Die Heilbronner waren klar dominierend und boten dem USC keine Chance das Spiel zu drehen. Nach 30 Minuten stand es 51:33.
Im Schlussabschnitt versuchten die Heidelberger viel, aber es gelang ihnen nichts. Obwohl das letzte Viertel gewonnen wurde, war der Abstand zu groß. Die Heilbronner entschieden die Begegnung verdientermaßen für sich.
USC II: Schuler 15/5, Kreilein 11/3, Freise 10/2, Rietsch 3/1, Schönit 3/1, Chatzidamianidis 3, Bopp 2, Sigmund 1, Nikolov, Pflüger, Dick.
Trainerstimme Phillipp Heyden: Ich gratuliere Heilbronn nicht nur zum Sieg, sondern auch zur tollen Kulisse und Organisation. Ohne Luis und mit einem NBBL-Spiel im Rücken, fehlte uns die nötige Energie und Bereitschaft, um Heilbronn ernsthaft zu fordern. Ich bin sicher, dass die Mannschaft im nächsten Heimspiel gegen Freiburg reagieren wird. Vielen Dank an den Förderverein, der es mir ermöglicht hat, zwischen den beiden Partien Essen für die Spieler bereitzustellen.
Michael Rappe
Beitragsbild: In Heilbronn gab es für das USC-Team eine Niederlage. Foto: USC