Der USC Heidelberg II konnte nach dem Auswärtssieg in Kirchheim auch gegen den bereits feststehenden Meister PS Karlsruhe Lions II einen starken Heimsieg feiern. Mit 78:67 (27:17, 43:27, 60:50) setzte sich das Team von Coach Phillipp Heyden verdient durch.
Heidelberg startete stark ins Spiel und dominierte von Beginn an. Die Gastgeber ließen den Ball gut laufen, fanden immer wieder freie Würfe und spielten äußerst flüssig. Karlsruhe hatte große Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Das Ergebnis nach den ersten zehn Minuten spiegelte die Überlegenheit der Heidelberger wider: 27:17.
Im zweiten Viertel steigerte sich Karlsruhe und konnte den Rückstand zwischenzeitlich auf vier Punkte verkürzen. Doch Heidelberg ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und setzte vor der Halbzeitpause noch einmal zu einem starken Run an. Damit ging der USC mit einem komfortablen 43:27 in die Kabine.
Nach der Pause entwickelte sich ein ausgeglicheneres Spiel. Karlsruhe kämpfte sich Stück für Stück heran, doch Heidelberg gelang es stets, den Vorsprung im zweistelligen Bereich zu halten.
Auch im Schlussabschnitt blieb das Spiel umkämpft, aber die Gastgeber hatten stets die passende Antwort parat. Karlsruhe kam nicht mehr entscheidend heran, und Heidelberg brachte den Sieg souverän ins Ziel. Mit diesem Erfolg untermauert der USC Heidelberg II seine gute Form und geht mit Rückenwind in die letzten beiden Saisonspiele.
USC II: Rietsch 22/1, Scheck 19, Hintz 15/1, Sigmund 8/1, Vengert 8, Pflüger 3/1, Chatzidamianidis 3, Schneider, Jones, Blank.
Trainer Philipp Heiden: „Auch wenn Karlsruhe einige seiner Leistungsträger an das ProA-Team abgestellt hat, hatten sie immer noch genug Qualität, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben nun nach Kirchheim unser zweites sehr reifes Spiel gezeigt und verdient gewonnen. Besonders gefallen hat mir, dass die Mannschaft geschlossen aufgetreten ist und mit viel Kampfgeist und Energie gespielt hat. Ich hoffe, dass wir in den letzten beiden Spielen weiterhin unser Potenzial abrufen können – vorausgesetzt, dass alle fit bleiben.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Evan Rietsch steuerte starke 22 Punkte zum Sieg gegen Karlsruhe bei. Foto: Andre Schneider