Nach einem starken Schlussspurt hat der USC Heidelberg II in der Regionalliga Baden-Württemberg der Herren mit 71:61 (22:16, 34:36, 49:49) gegen die SV Tigers Tübingen gewonnen.
Heidelberg zeigte ein gutes erstes Viertel, auch wenn die freien Distanzwürfe nicht fielen. Drei Dreier im ganzen Spiel sind recht wenig. Die jungen Tübinger, die viel Druck übers ganze Feld machten, übernahmen im zweiten Viertel die Regie und führten zur Pause mit zwei Punkten.
Die Partie blieb ausgeglichen, Tübingen stellte auf Zone um, gegen die sich der USC II zunächst schwertat. Im letzten Durchgang übernahm der sehr starke Evan Rietsch, der unterm Korb sehr gut abschloss. Er erzielte ohne Distanztreffer 28 Punkte. Zudem überzeugte der USC II defensiv. Erstmals zum Einsatz kam Dominic Vengert, der zum Academics-Kader gehört und in der NBBL spielt. Er hinterließ einen sehr guten Eindruck.
Moritz Nägele saß zum letzten Mal als Interimstrainer auf der Bank. Bis zur vollständigen Genesung von Phillipp Heyden ist NBBL-Trainer Lennart Stechmann für das Regionalliga-Team verantwortlich.
USC Heidelberg II: Rietsch 28, Scheck 14, Sigmund 8, Schönit 6/2, Vengert 4, Chatzidamianidis 4, Kreilein 3/1, Hintz 2, Blank 2, Pflüger, Jones.
Interimstrainer Moritz Nägele: „Alles in allem ein gutes Heimspiel, vor allem defensiv, offensiv haben wir noch Ausbaumöglichkeiten. Da fehlt die Konzentration noch. Der Dreipunktewurf fällt bei uns aktuell nicht gut, auch die Freiwurfquote ist auch ausbaufähig.“
Michael Rappe
Beitragsbild: Evan Rietsch (hier gegen Wieblingen) glänzte gegen Tübingen mit 28 Punkten. Foto: privat