1. Platz der Hauptrunde der 2. BL Süd, 1. Platz der Aufstiegsrunde: Aufstieg
Aufgebot:
Wolf Armbruster, Marcus Egin, Hans-Peter Kaltschmitt, Christoph Kruschewski, Bernd Lipfert, Tom Norwood, Herwig Picht, Uwe Sauer, Jochen Schmitt, Andreas Strubel, Horst Wolf
Trainer: Hans Leciejewski, Co-Trainer: Dietrich Keller
Die Konkurrenz der 2. Bundesliga Süd:
TuS Aschaffenburg-Damm, VfL TB Jahn Bamberg, TG Hanau, USC Heidelberg, TV Langen, SpVgg Ludwigsburg, Post-SG Mannheim, Bayern München, DJK SB München, SB DJK Rosenheim
Weiterhin mit „Lambi“ Leciejewski als Trainer ging der USC in die Zweitligasaison. „Der USC darf, muss aber nicht aufsteigen“, hieß nun die Devise. Das Aufgebot änderte sich wieder sehr stark: Ted Hundley zog es zurück in die USA, Rainer Frontzek nach Wolfenbüttel, Klaus Henzler und Bernd Kimpel zum 1. FC Bamberg, Jochen Weiss zum DTV Charlottenburg und Thomas Jung nach Leimen. Mannschaftskapitän Harald Rupp wollte seine sehr erfolgreiche Laufbahn beim Regionalligisten TSV Viernheim ausklingen lassen.
Aus Osnabrück wechselte der athletische und sehr korbgefährliche 2-Meter-Mann Tom Norwood zum USC. Jochen Schmitt und Andreas Strubel kamen vom TV Eppelheim, der sein Aufstiegsrecht in die 2. BL nicht wahrnahm. Mit ihnen stieß Didi Keller als Trainerassistent ebenfalls zum USC zurück. Weitere Neuzugänge waren Herwig Picht (Hamburger TB) und Marcus Egin (Post-SV Karlsruhe).
Trotz einer peinlichen Heimniederlage gegen den vom Ex-USCler Hans Riefling trainierten Lokalrivalen Post SG Mannheim (die Revanche in Mannheim fiel dann überzeugend für den USC aus) wurde der USC mit 30:6 Punkten vor Bayern München (28:8) Meister der 2. BL Süd. Den Rivalen TV Langen konnten die Kurpfälzer in beiden Spielen schlagen.
Hauptrunden-Ergebnisse des USC
TG Hanau – USC 72:80 (34:46)
TG: Bedarf 14, Davis 26, Dinkel 18, Henneken 6, Tobien 8, Arlt, Möhn, Morlock, Spoden, Weisner; Trainer: Tobien/Arlt
USC: Kaltschmitt 2, Sauer 12, Wolf 4, Norwood 28, Armbruster 8, Kruschewski 9, Egin 9, Lipfert 8, Strubel
USC – TuS Aschaffenburg-Damm 87:67 (59:27)
USC: Kaltschmitt 4, Sauer 17, Wolf 2, Norwood 19, Armbruster 10, Kruschewski 3, Egin 4, Lipfert 28, Strubel
TuS: Maidhof 5, Martin 8, Michel 10, Schweppe 8, Smith 22, Spann 14, Jantzen, Tatzel, Weczerek; Trainer: Tatzel/Bruno
SpVgg Ludwigsburg – USC 71:68 (31:32)
SpVgg: Baldi 5, Balodis 6, Jeske 6, Johnson 18, Liebelt 15, Stage 15, Willhöft 6, Boucek, Weinmann; Trainer: Zechmeister
USC: Schmitt 2, Kaltschmitt 4, Sauer 14, Wolf 12, Norwood 13, Armbruster 6, Kruschewski 3, Egin, Lipfert 12, Strubel 2
Bayern München – USC 89:90 (42:49)
FCB: Aas 14, Durner 4, Kupec 6, Miller 21, Steib 1, Pethran 21, Weitemeyer 22; Trainer: Klementis
USC: Schmitt 4, Sauer 16, Wolf 8, Norwood 38, Armbruster 10, Kruschewski 6, Lipfert 6, Strubel 2
USC – TV Langen 76:62 (36:36)
USC: Kaltschmitt, Sauer 9, Wolf 10, Norwood 30, Armbruster 4, Kruschewski 4, Egin 2, Schmitt 17, Lipfert, Strubel
TV: J. Barth 4, Hering 4, Oltrogge 12, Reissaus 16, Geiger 5, Schindler 10, Leonard 8, Koch 3, W. Barth; Trainer: Di Leo
USC – VfL TB Jahn Bamberg 73:69 (44:28)
USC: Kaltschmitt, Sauer 18, Wolf 4, Norwood 18, Kruschewski 8, Egin 2, Schmitt 11, Lipfert 8, Strubel 4, Picht
VfL: Bauer 7, Goppert 2, Heißenstein 7, Hübner 6, Rocha 45, U. Schabacker 2, Alfsmann, Back, Uch; Trainer: Heyder
BBC Linz – USC 72:78 (44:37)
BBC: Götz 6, Nieswand 2, Pörzgen 11, Seifert 12, Sieberz 8, Thomas 33, Albrecht, Scherer, Baumann; Trainer: Esser
USC: Schmitt 6, Kaltschmitt 8, Sauer 11, Wolf 6, Norwood 36, Kruschewski 2, Egin 3, Lipfert 6, Strubel
USC – Post-SG Mannheim 73:75 (36:39)
USC: Kaltschmitt 4, Sauer 15, Wolf, Norwood 17, Kruschewski 10, Egin 1, Schmitt 17, Lipfert 6, Strubel 3, Armbruster
Post-SG: Blüm 4, Klaehn 4, Ludwig 8, Rooney 23, Schreiner 6, Vollmer 9, Arnold 21, Balles, Stengel, Walter
SB DJK Rosenheim – USC 86:99 (46:56)
SB DJK: Andres 20, Miller 28, Pellkofer 1, Seitz 2, Schulze 18, Weiss 15, Wolfsegger 2, Biebl, Junge; Trainer: Roun/Miller
USC: Schmitt 4, Kaltschmitt 10, Sauer 14, Wolf 14, Norwood 24, Kruschewski 10, Egin 4, Lipfert 19, Picht, Strubel
USC – TG Hanau 99:73 (43:34)
USC: Schmitt 6, Kaltschmitt 18, Sauer 25, Wolf 8, Norwood 27, Kruschewski 6, Egin 5, Lipfert 2, Strubel 2, Picht
TG: Bedarf 28, Davis 18, Dinkel 8, Henneken 6, Tobien 8, Arlt 2, Möhn, Morlock 1, Spoden, Weisner 2, Möhn
TuS Aschaffenburg-Damm – USC 79:70 (37:39)
TuS: Maidhof 6, Martin 6, Michel 2, Schweppe 6, Smith 21, Spann 21, Jantzen 2, Tatzel 15, Weczerek
USC: Schmitt 2, Kaltschmitt 4, Sauer 19, Wolf 15, Norwood 21, Kruschewski 6, Egin 3, Picht, Strubel 3
USC – SpVgg Ludwigsburg 82:72 (38:35)
USC: Schmitt 2, Kaltschmitt 8, Sauer 10, Wolf 23, Norwood 28, Kruschewski 9, Egin, Lipfert 2, Strubel, Picht
SpVgg: Baldi 2, Fengler 12, Jeske 7, Johnson 27, Liebelt 8, Stage 14, Willhöft, Boucek, Weinmann 2
USC – Bayern München 71:56 (38:21)
USC: Schmitt 8, Kaltschmitt 7, Sauer 14, Wolf 12, Norwood 24, Kruschewski 4, Egin, Lipfert, Strubel, Picht 2
FCB: Aas 2, Durner 16, Mühling 2, Kupec, Miller 20, Steib 2, Pethran 10, Wohlleben 4, Friedrich, Wölfel
TV Langen – USC 73:75 (41:43)
TV: J. Barth 6, Hering 10, Oltrogge 8, Reissaus 20, Geiger 4, Schindler 8, Okorododu 15, Koch 2, W. Barth
USC: Schmitt, Kaltschmitt 4, Sauer 20, Wolf 4, Norwood 31, Kruschewski 6, Egin, Lipfert 6, Picht, Strubel 4
VfL TB Jahn Bamberg – USC 72:73 (40:34)
VfL: Bauer 10, Goppert 14, Hübner 2, Rocha 28, U. Schabacker 6, Alfsmann 8, Back 2, Wurm 2, Uch; Trainer: Heyder/U. Schabacker
USC: Schmitt 19, Kaltschmitt 8, Sauer 16, Wolf 2, Norwood 24, Lipfert, Kruschewski 4, Egin, Picht, Armbruster
USC – BBC Linz 93:65 (40:34)
USC: Schmitt 2, Kaltschmitt 6, Sauer 15, Wolf 13, Norwood 28, Kruschewski, Egin 10, Lipfert 15, Strubel 4
BBC: Bungart 4, Götz 1, Pörzgen 10, Seifert 10, Sieberz 6, Thomas 22, Albrecht 4, Scherer 6, Baumann 2
Post-SG Mannheim – USC 66:84 (33:41)
Post-SG: Klaehn 2, Ludwig 6, Rooney 28, Schreiner 7, Vollmer 19, Arnold 2, Walter 2, Balles, Blüm, Schifferdecker
USC: Schmitt, Kaltschmitt 10, Sauer 16, Wolf 10, Norwood 29, Strubel 3, Kruschewski 8, Egin 2, Lipfert 4, Picht 2
USC – SB DJK Rosenheim 101:86 (59:40)
USC: Schmitt 20, Kaltschmitt, Sauer 6, Wolf 17, Norwood 31, Kruschewski 5, Egin 6, Lipfert 6, Strubel 5, Picht 5
SB DJK: Andres 11, Miller 27, Pellkofer, Seitz 4, Schulze 21, Weiss 16, Wolfsegger 7, Knobloch
Die Korbjägerliste der 2. BL Süd führte nach Abschluss der Hauptrunde der Heidelberger Tom Norwood mit 466 Punkten vor Johnson/Ludwigsburg (449) und Smith/Aschaffenburg (444) an.
Zusammen mit Bayern München, TuS Aschaffenburg und SpVgg Ludwigsburg qualifizierte sich der Südmeister USC für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga. Die Post-SG Mannheim erreichte mit 14:22 Punkten den 7. Tabellenplatz und ging mit dem TV Langen (18:18), dem VfL TB Jahn Bamberg, dem SB DJK Rosenheim (beide 14:22), dem BBC Linz (12:24) und der TG Hanau (8:28) in die Abstiegsrunde.
In der Aufstiegsrunde blieb der USC ohne Niederlage und kehrte damit unangefochten in das Basketball-Oberhaus zurück. Am 2. Spieltag hatte der Verfolger Bayern München in der Kurpfalz anzutreten, blieb jedoch auf dem Weg hängen, ohne den USC rechtzeitig zu informieren. So warteten die USC-Cracks zusammen mit 1000 Zuschauern vergeblich auf den Gast. Die Punkte wurden dem USC zugesprochen.
Aufstiegsrunden-Ergebnisse des USC
TuS Aschaffenburg-Damm – USC 70:76 (35:31)
TuS: Maidhof, Martin 6, Michel 8, Schweppe 23, Smith 17, Spann 11, Jantzen 1, Tatzel 4, Weczerek
USC: Schmitt 12, Kaltschmitt 2, Sauer 4, Wolf 6, Norwood 30, Picht, Kruschewski 8, Egin, Lipfert 12, Strubel 2
USC – Bayern München 2:0 (kampflos)
SpVgg Ludwigsburg – USC 68:76 (34:32) – Statistik liegt nicht vor.
USC – SpVgg Ludwigsburg 79:66 (36:33)
USC: Schmitt 10, Sauer 6, Wolf, Norwood 25, Egin 11, Lipfert 23, Strubel 4, Picht
SpVgg: Balodis 3, Jeske 8, Läpple 14, Johnson 27, Liebelt 12, Stage, Willhöft, Weinmann 2
Bayern München – USC 67:84 (33:40)
FCB: Durner 15, Kupec 1, Miller 25, Steib 2, Pethran 8, Wohlleben 12, Friedrich 4, Weißenburger, Twaska
USC: Schmitt 20, Kaltschmitt 8, Sauer 2, Wolf 8, Norwood 30, Kruschewski, Egin 8, Lipfert 6, Strubel 2, Picht
USC – TuS Aschaffenburg-Damm 80:76 (38:41)
USC: Schmitt 13, Kaltschmitt 2, Sauer 10, Wolf 17, Norwood 12, Picht 4, Kruschewski 2, Egin 14, Lipfert 6, Strubel
TuS: Maidhof, Martin 2, Michel 2, Schweppe 9, Smith 38, Spann 13, Jantzen 2, Tatzel 10
Die Post-SG Mannheim erreichte mit 28:28 Punkten den 2. Platz der Abstiegsrunde und sicherte sich damit frühzeitig die weitere Zugehörigkeit zur Liga. Auf den ersten Platz kam der TV Langen mit 36:20 Punkten, während der BBC Linz (18:38) und die TG Hanau (10:46) in die Regionalliga abstiegen.
Deutscher Meister wurde der ASC Göttingen vor dem BSC Saturn Köln.
Großartige Erfolge der USC-Jugend
Abgerundet wurde dieser Triumph der USC-Herren durch großartige Erfolge im männlichen Nachwuchsbereich. Die B-Jugend unter Trainer Thomas Riedel wurde im heimischen BLZ ungeschlagen Deutscher Meister, während die von Prof. Manfred Ziegler betreute A-Jugend im westfälischen Hagen sehr unglücklich am Gastgeber SSV Hagen scheiterte und damit die Vizemeisterschaft errang.
B-Jugend erringt Deutsche Meisterschaft
Gegner der B-Jugendlichen des USC waren im BLZ der Nordmeister VBC Paderborn, der Nordzweite PSV Berlin und der Südzweite 1. FC Bamberg.
In der Begegnung mit dem PSV Berlin zeigte sich der USC technisch überlegen und hatte zudem Größenvorteile, was aber der Gegner durch aggressives und schnelles Spiel weitgehend ausglich, so dass am Ende die Glücksgöttin Fortuna hauchdünn für die Kurpfälzer entschied.
USC – PSV Berlin 53:52 (30:29)
USC: v. Salmuth 13, Metzke 3, Petry 3, Hipp 16, Kreilein 6, Hoefler 2, Arnold 4, Ihle 6
Berlin: Kasper 8, Guhde 13, Rival 4, Zerkowitz 2, Enke 8, Kranl 2, Kuper 15
Stark verbessert trat der USC gegen den körperlich unterlegenen 1. FC Bamberg auf. Die Außenspieler trafen sicher, unter den Körben dominierte Didi Ihle.
USC – 1. FC Bamberg 79:67 (46:32)
USC: v. Salmuth 16, Petry 12, Hipp 9, Kreilein 14, Ihle 24, Metzke 4
Bamberg: Hoesch 4, Montgomery 3, Schell 10, Zachert 8, Thiem 22, Burns 2, Koch 6
Nachdem sich auch der Titelfavorit Paderborn gegen Bamberg (80:59) und Berlin (65:63) durchgesetzt hatte, gab es zum Abschluss ein echtes Endspiel zwischen den bis dahin ungeschlagenen Meistern aus dem Norden und dem Süden.
Gegen Paderborn waren die Kurpfälzer hellwach und überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Ganz im Gegensatz zu den Ostwestfalen, bei denen Auswahlspieler Dirk Happe als Einzelkämpfer auftrat, der zwar 45 Punkte erzielte, jedoch eine schwache Trefferquote hatte und seine Mitspieler kaum einbezog. So siegte der USC souverän und sicherte sich damit verdient die Meisterschaft.
USC – VBC Paderborn 76:66 (42:28)
USC: v. Salmuth 21, Metzke 4, Petry, Hipp 22, Kreilein 8, Arnold 2, Ihle 8, Lenard 2
Paderborn: Glahn 7, Strate 2, Happe 45, Pille 6, Schuessler 4, Bartels 2
A-Jugend wird Deutscher Vizemeister
Die A-Jugend hatte in Hagen gegen den Nordzweiten Rist Wedel, den Südzweiten EOSC Offenbach und den Nordmeister SSV Hagen anzutreten.
Gegen Rist Wedel (90:48) und EOSC Offenbach (79:39) setzten sich die „Akademiker“ souverän durch. Da auch die Gastgeber gegen Offenbach (84:63) und Wedel (98:76) siegten, kam es wie im B-Jugend-Finale zu einem Showdown zwischen dem Süd- und dem Nordmeister. Dabei taten sich die technisch versierten Kurpfälzer anfangs mit der aggressiven Pressverteidigung der Westfalen schwer. Die Schiedsrichter ließen das körperlich recht harte Spiel des SSV zunächst zu, und dieser konnte sich vor allem durch den Bundesligaspieler Ralf Risse bis zur Pause auf 32:19 absetzen, zumal der USC allzu viele Freiwürfe vergab. Später unterbanden die Referees konsequent die übermäßig harte Gangart der Gastgeber, so dass die Ziegler-Schützlinge zunehmend zu ihrem Spiel fanden und fünf Minuten vor Schluss erstmals in Führung gingen. Sekunden vor dem Ende der Partie führte der USC mit 57:56, ehe ein bis dahin recht blass gebliebener Hagener Spieler im letzten Moment einen Offensiv-Rebound direkt zum 58:57-Endstand für seine Mannschaft nutzen konnte. So musste sich der unglücklich unterlegene USC mit der Vizemeisterschaft begnügen.
Nächste Saison: Saison 1983/1984