Zwei ganz Große verlassen das Spielfeld der AXSE BasCats – Eine kehrt zurück an den Seitenrand

Welchen großen Glücksgriff die Verantwortlichen Dennis Czygan und Oliver Muth im Dezember 2009 taten, als die beiden USC-Macher mit Serena Benavente die erste weibliche Profispielerin des USC Heidelberg verpflichteten, konnte man damals so nicht erwarten. Die Kalifornierin kam damals direkt aus dem Saint Mary College und sollte dem damaligen Regionalligisten den Weg in die zweite Bundesliga ebnen. Man wollte mal ausprobieren, wie das so ist mit einer Profispielerin. Benavente kam damals zu dem absoluten Überteam der Liga. Serena Benavente schlug direkt ein wie eine Bombe. Sie passte perfekt in das Teamgefüge und spielte sich schnell in die Herzen ihrer Mitspielerinnen und der Fans. „Serena hat in jeder Phase ihrer Karriere bei uns immer alles gegeben. Sie ist eine Person, auf die man sich zu 100% verlassen kann und die ihre Mitspielerinnen um sie herum immer ein Stück besser macht. Serena hat von sich immer das Maximale gefordert und allen vorgelebt, wie man Erfolg erarbeiten kann“, so Dennis Czygan. Die sympathische Kalifornierin verlässt die AXSE BasCats mit beeindruckenden Statistiken. In insgesamt 190 Ligaspielen lief sie ausschließlich für den USC Heidelberg auf. Sie erzielte 2216 Punkte, angelte sich 805 Rebounds, verteilte 604 Assissts und stahl dem Gegner 389x den Ball. Pro Spiel ausgedrückt: 11,66 Punkte, 4,24 Rebounds, 3,18 Assists und 2,05 Steals. Ihre Ausstrahlung und Führungsqualitäten kann man in diesen Statistiken gar nicht erkennen. Sie hinterlässt große Fußstapfen auf dem Feld. Wie man sie aber kennt, kann sie von „ihrem“ Team nicht ganz loslassen. Serena Benavente hat sich in ihrem kurzen Heimaturlaub entschieden, das Angebot der AXSE BasCats USC Heidelberg anzunehmen und wird ab sofort dem Team als Co-Trainerin zur Verfügung stehen. Damit verlässt der Floor-General zwar das Feld, steht aber weiterhin den jungen Spielerinnen und vor allem auch den neuen Profis zur Verfügung. Gerade die Integration der neuen Amerikanerinnen wird dank Coach Benavente sicherlich leichter klappen. Herzlich Willkommen zurück im Team.

Die zweite wirklich große Spielerin, die fünf Jahre lang dem Team ihr Gesicht gab, ist Erica Carlson. Die super sympathische 1,93m große Centerspielerin aus Tucson/Arizona wird den Weg in die erste Liga nicht mitgehen. Erica war jahrelang Dreh- und Angelpunkt der AXSE BasCats USC Heidelberg. „Mit Erica Carlson verlieren wir natürlich unseren Turm in der Schlacht. Aber mit dem Aufstieg und den neuen Anforderungen an das Team haben wir uns für einen anderen Weg entschieden. Die Erfolge der letzten Jahre und vor allem auch der Aufstieg werden für immer mit dem Namen Erica Carlson verbunden sein. Erica war nicht nur eine großartige Spielerin, sondern vor allem auch abseits des Feldes ein toller Mensch“,  so Dennis Czygan. Carlson kam im Jahr 2012 zu den BasCats. Vorher spielte sie eine Saison bei der KuSG Leimen. Fünf Saisons lang war Erica die dominante Spielerin am Brett. Sie begeisterte die Fans mit vielen großartigen Matches und wurde zurecht mehrmals zur Eurobaskets.com-Spielerin des Jahres ausgezeichnet. Ihr gelangen in 114 Spielen für Heidelberg starke 1467 Punkte und 1299 Rebounds. Dazu 178 Assists und 252 Blocked Shots. Pro Spiel waren das 12,87 Punkte, 11,39 Rebounds, 1,56 Assists und 2,21 Blocked Shots. „Wir werden Erica Carlson vermissen und wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute.“